Wenn hinter den Illustrationen Walter Triers in der Regel auch nicht die deutliche Sozialkritik hervorscheint, die die Zeichnungen Heinrich Zilles mit ausmachen, so verbindet die beiden nicht zuletzt ein herzenswarmer und humorvoller Blick auf die Menschen im Alltag in sehr ähnlichen Umfeldern. Beide hatten dabei ein besonderes Faible für die Artisten, den "Rummel, den Circus - kurz das "Fahrende Volk". Umherziehende Circusleute zeichnete Trier gleich mehrfach, wobei in der nachfolgend abgebildeten Illustration "Fahrendes Volk" aus "Triers Panoptikum" (1922) jeglicher ironisch-heitere Ton einer völligen Tristesse gewichen ist, wie sie Trier gerade auch im Hinblick auf dieses Metier eigentlich fremd war.
"Arte Italiana" |
Sammlung Nagel
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