Im bürgerlichen Verständnis hat es etwas „Romantisches“, das Leben als Straßenkünstler. „Romantisch“ nach dieser landläufigen Auffassung wird das Leben der Gaukler, die sich früher häufig und heute selten auf Straßen und Marktplätzen produzier(t)en, in wenigen Augenblicken (gewesen) sein, auch wenn sich durchaus einige aus „Freiheitsliebe“ für so ein Leben entschieden.
La Strada - Szenenbild in "Das neue Filmprogramm", Mitte 1950er Jahre |
Eine sehr lebendige und vielfältige Straßenkünstlerszene gab es in den 70er und 80er Jahren in Paris. Einer der Künstler war der „Automatenmensch“ „Gilbert“, der heute vor allem auf (nostalgischen) Veranstaltungen in Deutschland auftritt. (www.saltimbanque.de) Gilbert weiß vieles von dieser faszinierenden Gesellschaft aus Musikern, Kettensprengern, Equlilibristen, Feuerschluckern, Jongleuren, Fakiren, Automatenmenschen, Taschenspielern und Kleintierdresseuren zu berichten – aber auch von den großen Behinderungen durch die Obrigkeit.
Taschenspieler in Bremen, Oktober 2008 |
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